E-Zigarette
Die elektrische Zigarette auf dem Siegeszug
E-Zigaretten besteht aus einem Liquid-Tank, einem Akku und einem Verdampfer. Der Akku erhitzt den Verdampfer, das Liquid wird verdampft und vom Konsumenten inhaliert. Während Raucher eine Tabakzigarette rauchen, geniesst ein Dampfer den aromatischen Dampf seiner Liquids. Ob der Dampf aus einer Joyetech eGo AIO oder einer Eleaf iStick Pico stammt ist zweitrangig. Dampf und Aromen kommen bei den E-Zigaretten also immer aus den Liquids und von einem akkubetriebenen Verdampfer. Anfangs wurden die Dampfer mit Ihren spielzeugähnlichen elektrischen Zigaretten noch belächelt, mit den Jahren wuchs die Zahl der Dampfer rapide an, das Dampfen wurde zum gesellschaftlichen Phänomen und zum politischen Zankapfel. Ob der Dampf aus den Liquids einer E-Zigarette weniger schädlich ist als das Rauchen einer Tabakzigarette ist heute Gegenstand vieler Studien und kontroverser Diskussionen. Ein weiterer Vorteil von elektrischen Zigaretten ist der, dass Matratzen nicht mehr versehentlich in Brand geraten können wenn man mit einer herkömmlichen Zigarette in der Hand einschläft.
Die Geschichte der elektrische Zigarette
Bereits in den Sechzigern hatte der Amerikaner Herbert A. Gilbert die Idee von einer tabakfreien und rauchlosen elektrischen Zigarette. Aber erst im Jahre 2004 wurde die Theorie der elektronischen Zigarette in die Praxis umgesetzt, eine aufgeklärtere Gesellschaft und fortschreitende Technik halfen dem chinesischen Pharmazeuten Hon Lik bei der praktischen Umsetzung. Zwei Jahre nach der erfolgreichen Vermarktung der E-Zigarette in China begann der Export nach Europa und ein beispielloser Siegeszug. Die eGo Serie von Joyetech gehörte unter Dampfern schnell zu den bliebtesten E-Zigaretten auf dem europäsichen Markt. Die E-Zigarette wurde und wird von Firmen wie Joyetech, Eleaf, Kangertech und Aspire derzeit ständig weiterentwickelt und modernisiert. Konsumenten können E-Zigaretten Starterstes samt Liquids in vielen Online-Shops günstig kaufen.
Basistechnik der elektrische Zigarette
Egal Cartomizer, Atomizer oder Clearomizer: Der grundsätzliche Aufbau der tabakfreien E-Zigarette ist immer gleich. Batterien oder aufladbare Akkus erhitzen über elektrische Heizwendel das Liquid - eine aromatisierte, nicht zwangsläufig nikotinhaltige Flüssigkeit - und verwandeln es in Dampf, der vom Dampfer inhaliert wird. Das Verdampfen von Liquids wird entweder durch einen Knopf bzw. Feuertaster oder systematisch beim Ziehen an der Zigarette in Gang gesetzt. Das Liquid verdampft und der Konsument inhaliert den aromatisierten Dampf. Weder Papier noch Tabak werden bei diesem System verbrannt, Hitze entsteht in den E-Zigaretten nur nach Bedarf und ausschließlich im Verdampfer.
Modellvielfalt bei der E-Zigarette
E-Zigaretten Hersteller wie Joyetech, Eleaf, KangerTech, Aspire und andere haben in den letzten Jahren einer schier unglaubliche Vielfalt an neuen Modellen und Varianten auf den Markt gebracht. Die ersten E-Zigaretten waren in Form und Größe dem Vorbild Tabakzigarette noch sehr stark verpflichtet, heute hat die elektrische Zigarette ganz eigenen Typen und neue Formen hervorgebracht. All-In-One E-Zigaretten wie die Joyetech eGo AIO sind immer noch zylindrisch in der Grundform, ein fest verbauter Akku und ein integrierter Liquid-Tank sind von außen erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Ganz anders ist der Eleaf iStick Pico TC 75 Watt, eine typische Akkuträgerbox (neudeutsch Box Mod) wenn auch im Mini-Format, die mit einem standardisierten 18650er Akku betrieben wird. Der Clearomizer wird oben auf die Box aufgeschraubt und gibt diesem Typ der E-Zigarette seine markante Form. Akkuträger gibt es nicht nur für einen einzelnen 18650er Akku, die stärksten Vertreter ihrer Zunft kombinieren bis zu drei Akkuzellen und konzentrieren die Kraft für Spitzenleistungen über der 200 Watt-Marke.
Sub-Ohm Dampfen
Sind solche maximalen Leistungswerte bei einer E-Zigarette überhaupt sinnvoll? Auf der Suche nach Möglichkeiten, das Dampfvolumen immer weiter zu steigern, musste mehr Leistung her. Daher wurde der Widerstand am Verdampfer systematisch gesenkt, um bei konstanter Voltzahl immer mehr Leistungswerte aus den Geräten zu kitzeln. Alles was unter den Wert von einem Ohm am Verdampfer viel, nannte man sinnigerweise den Sub-Ohm-Bereich.